Mehrere Tausend Umweltaktivisten an der Schule eingetroffen

Das Viscardi-Gymnasium beherbergt seit Juni zwei Bienenvölker.

Gleich neben der 400-Meter-Bahn summt es und brummt es am Viscardi-Gymnasium. Anfang Juni sind zwei Ableger eines Bienenvolks eingetroffen und rund um die Stöcke können die Schülerinnen und Schüler nun die fleißigen Tierchen bei der Arbeit beobachten. Honig wird es im ersten Jahr allerdings noch keinen geben. „Wir sind froh, wenn wir die beiden Völker erstmal über den Winter bringen“, so Projektleiter Patrick Rotter.

Die Idee, Bienen an die Schule zu holen, entstand in dem Projekt-Seminar „fair-sozial-ökologisch“. Die Schülerinnen und Schüler haben es sich zur Aufgabe gemacht, in den eineinhalb Jahren der Projektdauer in diesem Bereich „möglichst viel voranzubringen“. Faire Produkte am Schulkiosk, Verzicht auf sinnlose Plastikprodukte – und eben die Einführung der Schulimkerei.

Projektleiter Patrick Rotter ist selbst Hobbyimker und so hatte das Seminar gleich einen erfahrenen Berater zur Hand, der ihnen beim Bau der Bienenstöcke und der Beschaffung der Völker wichtige Tipps geben konnte. So wurden nur zwei sogenannte „Ableger“ eines Volkes gekauft, die ihrerseits jetzt ein neues Volk bilden sollen. Die rund vier Tausend Arbeiterbienen ziehen sich dabei zunächst eine neue Königin und vermehren sich stark, so dass es im nächsten Frühjahr dann zwei Völker mit insgesamt rund 80.000 Bienen geben wird. Dann soll auch die Produktion von schuleigenem Honig und Wachsprodukten beginnen.

Unterstützt wird das Projekt vom Förderverein des Viscardi-Gymnasiums, der bereits die Anschaffung von Imkerjacken übernommen hat. Außerdem wurden staatliche Zuschüsse zur Schulimkerei beantragt.

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