Leichtathletik-Mädchen des Viscardi-Gymnasiums in den Top acht Deutschlands

Einen großen Erfolg feierte die Leichtathletik-Mädchen-Mannschaft des Viscardi-Gymnasiums am vergangenen Montag in der Hauptstadt. Gemeinsam mit den Jungen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums aus München erkämpften sie im Berliner Mommsenstadion Platz acht im Mixed-Wettbewerb* der Jahrgänge 2009 bis 2011.

Bei kühlen, aber trockenen Bedingungen stand in der Hauptstadt zunächst der 75m-Sprint auf dem Programm, wobei Mariella Moser auf der noch nassen Bahn mit einer Zeit von 10,44 Sekunden die ersten Punkte sammelte. Gewohnt stark präsentierten sich anschließend Theresa Stangl, die die drei Kilo schwere Kugel auf 11,16 Meter fliegen ließ, und Liliane Lechner im Ballwurf mit 44 Metern. In großartiger Form zeigte sich auch Anina Brantzko, die im Weitsprung mit 5,06 Meter an ihrer Bestleistung kratzte. Im Hochsprung kämpfte sie mit dem starken Gegenwind, sodass sie sich mit 1,55 Meter zufriedengeben musste. Über 800m waren mit Magdalena Konrad und Katharina Riepl-Bauer die zwei laufstärksten Brucker Schülerinnen am Start, wobei Magdalena mit einer Zeit von 2:34,30 Minuten in die Wertung kam. Vor den abschließenden 4x75m-Staffeln lag die Mannschaft damit auf dem anvisierten achten Platz, den Mariella und Anina mit zwei Schülern aus München mit einer Zeit von 37,14 Sekunden verteidigen konnten. Riesig war anschließend die Freude über den gemeinsam erzielten achten Platz auf Bundesebene, zumal auf den vorderen Rängen neben fünf Sportgymnasien aus den neuen Bundesländern mit den Gymnasien aus Erfurt und Dortmund zwei weitere Schulen lagen, die mit großen Leichtathletik-Vereinen kooperieren.

Nach dem Wettkampftag blieb den Schülerinnen und den betreuenden Lehrkräften Herrn Ries und Herrn Markert am Dienstag und Mittwoch ausreichend Zeit, die Stadt zu erkunden. So stand unter anderem ein Besuch der Kuppel des Bundestages, des Friedrichstadtpalastes und des Fernsehturms auf dem Programm. Aber auch andere bayerischen Teams, die zeitgleich in anderen Sportarten die Bundessieger ermittelten, wurden angefeuert. Hoch im Kurs stand der Besuch beim Beachvolleyball, wobei die Schülerinnen auch selbst zum Ball griffen.

Nach der spektakulären Abschlussveranstaltung am Mittwochabend wurde am Donnerstag die Heimreise mit vielen wertvollen Erinnerungen angetreten. Für 2025 erhoffen sich die Schülerinnen mit ihren Mitschülern in einer reinen „Viscardi-Mixed-Mannschaft“ erneut für das Bundesfinale qualifizieren zu können.

Bernhard Ries

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